Werner-Seelenbinder-Straße: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. April 2017, 15:20 Uhr
An der Schloßstraße beginnende und nördlich der Breiten Straße bis zur Hof- und Garnisonkirche verlaufende Straße. Heute Werner-Seelenbinder-Straße.
Die 1671 entstandene Straße wird schon 1722 unter dem Namen Mammonstraße erwähnt. Diesen trug sie bis 1950. Der Reichtum des in der Straße wohnenden Oberstleutnants von Kleist soll ihr den Namen gegeben haben.
Heinrich Ludwig Manger (1789):
Der reiche Hofmarschall, Obrist von Kleist, welcher ein Haus zwischen dem Reitstalle und der Garnisonkirche aufführte, und von dessen Reichthume die Straße nachmals den Namen der Mammonsstraße erhielt, bauete so, wie andere, an der Straße von Mauerwerk, hintenher aber alles von Fachwerk.
Seit 1950 ist die Straße nach dem kommunistischen Arbeitersportler Werner Seelenbinder (1904-1944) benannt, der während der NS-Zeit im Konzentrationslager ermordet wurde.
Die ersten Hausfassaden in der Mammonstraße gehörten zu in der Schloßstraße stehenden Gebäuden. Auf der Nordseite zum Haus Schloßstraße 12 und auf der Südseite der Straße zum Haus Schloßstraße 13.
1769
Die Mammonsstraße führt nach der Garnisonkirche und dem langen Stall oder Reitstall, welches letztere ein Gebäude von Holz ist. (2)
1798
In der nach der Garnisonkirche führenden Mammonsstraße ist das schöne Gutschmidtsche und Mahlersche Haus, besonders aber die Giebelseite des Exercierhauses merkwürdig, welche 1781 nach Ungers Zeichnung durch Krüger gebauet wurde. (3)
Die Straße wurde wie folgt bebaut:
1753
1776
Mammonstraße 5 (1. Bauabschnitt)
1781
Mammonstraße 5 (2. Bauabschnitt)
Mammonstraße 7 (Langer Stall)
1785
1791
1821
Unbekannt ist die Zeit der Erbauung für die Häuser:
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Die Mammonstraße um 1840, gezeichnet von Friedrich Wilhelm Klose.
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Blick von der Schloßstraße durch die Mammonstraße Richtung Garnisonkirche
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Die Mammonstraße um 1913.
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Das letzte Haus der Mammonstraße stand an der Garnisonkirche.
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Die Mammonstraße nach der Bombardierung Potsdams am 14. April 1945.