Dortustraße
Die Straße hieß schon im 18. Jahrhundert nach dem hier unter König Friedrich Wilhelm I. im Jahr 1722 eingerichteten und durch Friedrich II. in den Jahren 1771 bis 1778 neu erbauten Großen Militärwaisenhaus Waisenstraße (1742 Waisen Gracht). 1948 wurde die Straße in Würdigung des 100. Jahrestages der Märzrevolution von 1848 nach dem bei Freiburg i. Breisgau standrechtlich erschossenen Potsdamer Revolutionär Max Dortu (1826-1849), der in der Dortustraße (Gedenktafel) wohnte, umbenannt. Ursprünglich sollte die benachbarte Bäckerstraße umbenannt werden. (1)
Vom ehemaligen Standort der Stadtmauer in der heutigen Hegelallee über die Breite Straße und dann westlich des Stadtkanals weiter bis zur Havel verlaufende Straße.
Ihren Namen erhielt sie im 18. Jahrhundert nach dem hier unter König Friedrich Wilhelm I. im Jahr 1722 eingerichteten und durch Friedrich II. im Zeitraum 1771 bis 1778 neu erbauten Großen Militärwaisenhaus. Für 1742 ist auch die Bezeichnung Waisengracht nachgewiesen.
1948 wurde die Straße in Würdigung des 110. Jahrestages der Märrevolution von 1848 nach dem bei Freiburg i. Br. standrechtlich erschossenen Potsdamer Revolutionär Marx Dortu (1826-1849), der in der Waisenstraße wohnte und mit einer Gedenktafel an seinem Wohnhaus gewürdigt wird, in Dortustraße umbenannt. Ursprünglich sollte diesen Namen die benachbarte und wesentlich kürzere Bäckerstraße erhalten.
In der Regierungszeit von Friedrich II. wurde die Straße wie folgt bebaut:
1770
1771
1772
1773
1776
1777
1779
1780
1781
1782
1786
Einzelnachweise
(1) Klaus Arlt: Die Straßennamen der Stadt Potsdam. Geschichte und Bedeutung. In: Mitteilungen der Studiengemeinschaft Sanssouci. Verein für Kultur und Geschichte Potsdams e.V., 4. Jahrgang (1999), Heft 2, S. 23