Am Havelblick

Aus Potsdam-Chronik
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Die Straße war ursprünglich Randweg der parkartig gestalteten Erhebung Brauhausberg oberhalb der Gartengrundstücke der Schützenstraße zur Wilhelmswarte, einem nicht mehr vorhandenen Ausichtsturm, und wurde schon im 18. Jahrhundert mit Am Brauhausberg bezeichnet. Die 1902 erbaute Königliche Kriegsschule wie das später hier befindliche Reichsarchiv hatten die Adresse Auf dem Brauhausberg.

Der heutige Straßenzug hieß von 1925 bis 1937 Am Reichsarchiv, von 1937 bis 1945 Hans-von-Seeckt-Straße nach dem General und Chef der Reichswehr 1920 bis 1926 Hans von Seeckt (1866-1936). Die Benennung erfolgte auf Antrag des Chefs des Heeresarchivs, da der Straßenname Am Reichsarchiv wegen des Umzugs des Reichsarchivs nach Berlin-Dahlem hinsichtlich des verbleibenden Heeresarchivs und der Forschungsstelle für Kriegs- und Heeresgeschichte irreführend sei. [1] Für 1901 bis 1925 wird auch An der Kriegsschule angegeben.


Einzelnachweise

  1. Klaus Arlt: Die Straßennamen der Stadt Potsdam. Geschichte und Bedeutung. In: Mitteilungen der Studiengemeinschaft Sanssouci. Verein für Kultur und Geschichte Potsdams e.V., 4. Jahrgang 1999, Heft 2, S. 10