Jahr Tag Monat Ereignis
1345 18 Juli Markgraf Ludwig von Bayern gibt der Stadt Potsdam, den Ratsmännern und der Gemeinde
die Zusicherung aller bisherigen Rechte, d.h. sie niemals zu verpfänden und im
gleichen Rechte wie andere Städte zu schützen. Bezeichnung der Stadt als „civitas“.
Potsdam wird urkundlich darin bezeichnet als: „Postam“.
Riedels’s CDB. A. XI., 1856, S. 155
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1345 07 Dezember Markgraf Ludwig schenkt dem Kloster Spandau jährliche Einkünfte aus den Gewässern
zu Potsdam.
Riedel’s CDB. A. XI., 1856, S.36
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1349 12 Mai Der Markgraf Woldemar, Markgraf von Brandenburg, die Herzöge Rudolf und Otto von
Sachsen und die Fürsten Albrecht und Woldemar von Anhalt verleihen an Boto und
Friedrich v. Torgow, Herren zu Zossen, den Kiez bei Potsdam und Geldhebungen aus
der Stadt, sowie Stahnsdorf und die Hakenmühle.
Riedel’s CDB. A. XI., 1856, S. 155 u. S.156
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1350 Größerer Stadtbrand, dem mehrere Häuser zum Opfer fielen. Vermutlich kam es dazu
im Zuge der um 1350 geführten Kämpfe zwischen dem luxemburg-böhmischen und dem
bayerischen Herrscherhaus, die auch Potsdam nicht verschonten.
Geisler, Horst; Grebe, Klaus: Poztupimi – Potstamp – Potsdam:
(Ergebnisse archäologischer Forschungen Brandenburg. Landesmuseum für Ur- u. Frühgeschichte, Potsdam 1993, S. 83-84)
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1350 Innere Gliederung der Stadt Potsdam in sieben bis acht Quartiere. Die
Straßenführung aus zunächst einfachen, unbefestigten Sandwegen bestand aus zwei
Straßenzügen in Ost-West-Richtung und drei in Nord-Süd-Richtung.
Geisler, Horst; Grebe, Klaus: Poztupimi – Potstamp – Potsdam:
(Ergebnisse archäologischer Forschungen. Brandenburg. Landesmuseum für Ur- u. Frühgeschichte, Potsdam 1993, S. 77)
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1351 Judenvertreibung aus der Mark Brandenburg
Gerlach; Samuel M.: Collectaneen in: MVGP. – N. F. Teil 3, Bd. 8, Nr. 273, 1883, S. 180
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1360 um Hans v. d. Gröben ist Hauptmann in Potsdam, was auf einen Pfandbesitz vom Amt
Potsdam schließen lässt.
Ledebur, Leopold: Die v.d. Gröben und ihre Pfand – und Lehnbesitzungen in und zunächst um Potsdam in:
MVGP. – A. F. Bd. 3, Nr. CXV, 1867, S. 339
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1370 Erste Erwähnung einer markgräflichen Zollstätte am Standort der heutigen
Langen Brücke.
Gerlach, Samuel M.: Collectaneen in: MVGP. N. F. Teil 3,Bd. 8, Nr. 273, 1883, S. 65
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1373 Potsdam kommt aus den Händen der Bayerischen in die Hände der Lützelburgischen
Markgrafen.
Gerlach, Samuel M.: Gesammelte Nachrichten von Potsdam , Stück 1, Potsdam, Neumann 1750, S. 11, 30
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1373 Bericht des Überganges der Mark Brandenburg von Bayern an Böhmen, nebst einer
Beschreibung der „damaligen Zubehörungen der Mark“.
Riedel’s CDB. B. III., 1846, S. 4
Vgl. Riedel: Chronisches Register, Bd. 1, 1864, S. 385 – 391
Vgl. Voigt, F.: Die Verpfändungen von Potsdam in: MVGP.- A. F. Bd. 1, Nr. XLI, 1864, S. 3
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1374 Der Convent des Klosters Spandau disponiert über die Verwendung von Einkünften
von der Hälfte der Gewässer bei Potsdam, welche Heinrich Haselberg ihm geschenkt hat
Riedel’s CDB. A. XI., 1856, S.62
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