Alter Markt
Der Alte Markt war bis zu seiner Zerstörung durch englische Bomber am 14. April 1945 das baukünstlerische Zentrum der Stadt Potsdam. Stadtschloß, Rathaus und Nikolaikirche bestimmten als die drei wichtigsten architektonischen Akzente den Platz und wurden durch Bürgerhäuser aus dem 18. Jahrhundert wirkungsvoll ergänzt.
Auf dem Gelände des Alten Marktes war in askanischer Zeit eine deutsche Siedlung entstanden, die 1317 als Stadt bezeichnet wird. Sie lag in unmittelbarer Nähe einer Burg, die den Haverlübergang (Fähre, später Brücke) zur Zauche und zum Teltow zu schützen hatte. Die im Landbuch Kaiser Karls IV. 1375 genannte Burg ist nach Ergebnissen von Grabungen zu urteilen, im 13. Jahrhundert angelegt worden. Aus ihr entwickelte sich ein Schloß, besonders nach ihrer Übernahme 1593 durch die Kurfürstin Katharina.
Der Kurfürst Friedrich Wilhelm machte Potsdam 1660 zu seiner zweiten Residenz und ließ 1662/69 an Stelle des alten Bauwerks ein neues Schloß errichten, das sich in seiner Außenarchitektur an holländische Vorbilder anlehnte.
Unter Friedrich II.
In der Regierungszeit Friedrich II. wurde das Stadtschloß umfangreich erneuert und ausgebaut. Zugleich erfolgte die Ausgestaltung des Alten Marktes mit repräsentativen Gebäuden.
Die Bebauung des Alten Marktes erfolgte in der Herrschaftszeit von König Friedrich II. in folgender Weise:
1750
1751
1752
1753
1753/1755
1754
Nivellierung der Platzanlage
1767
1770
1772